Das Kap von São Vicente, das als Steilküste mit über 70 Metern hohe Klippen vom Atlantik aus aufsteigt, ist der südwestlichste Zipfel Europas. Es war stets das letzte Stück Festland, das die Seefahrer zu Portugals goldener Kolonialzeit von ihrer Heimat sahen, bevor sie ihre Schiffe in die unbekannten Weiten des Atlantiks steuerten. Auf der Felsnase des kargen, baumlosen Cabo de São Vicente steht seit 1846 ein Leuchtturm, der die Schifffahrt bis zu 60 Kilometer weit vor den Unwegsamkeiten der Felsküste warnt.
Antike Kultstätte
Der markante Küstenabschnitt hat schon seit jeher die Menschen fasziniert. Funde von Menhiren deuten darauf hin, dass auf dem Felsenkap von São Vicente bereits seit der Steinzeit Götter verehrt wurden. Heute wird auf dem Kap dem Gott des Souvenirs gehuldigt, denn angelockt von den zahlreichen Ausflüglern der Algarve hat sich ein reger Mitbringselmarkt gebildet. Museum beim Leuchtturm Der Leuchtturm an sich kann nur von außen besichtigt werden. Ein angeschlossenes kleines Museum erzählt mehr von der Geschichte des Kaps. Cabo de Sao Vicente - Querverweise: |
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