Rundwanderung Hohneck - Kastelberg - Lac de Schissrothried - Petit Hohneck |  bis hier 0.1Km | Wir beginnen die Bergseen-Wanderung am Besucherparkplatz auf der Kuppe des Hoheneck. Bei der Sonnenterrasse des Berggasthofs steigen wir mit dem blauen Kreis hinab.
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 | Hohneck
Der Hohneck ist der mit 1363 der höchste Punkt in den Vogesen, der mit dem Auto erreicht werden kann. Gleichzeitig ist die Kuppe des Berges die dritthöchste Erhebung und liegt im Naturpark Ballon des Vosges. Von der bekannten Route des Crêtes, der Kammstraße, zweigt ein Teerweg hinauf zum Gipfel ab. Von der Kuppe aus öffnet sich eine weite Fernsicht über die Gipfel der Vogesen, bis in die oberrheinische Ebene hinein, hinüber zum Schwarzwald und im Süden bis zu den Schweizer Alpen und weiter bis zum Mont Blanc in den französischen Alpen. Nach Westen hin fallen die Hänge des Hohneck vergleichsweise flach zum Skigebiet La Bresse Hohneck hin ab, doch nach Norden und Osten hin sorgen teils schroffe Felsabbrüche für ein beeindruckendes Landschaftsbild.
Ausgedehnte, baumlose Wiesen- und Weideflächen dominieren die Höhen oberhalb etwa 1200 Metern, wo es im Winter bitterkalt werden kann. Im Sommer und Herbst wehen hier mitunter heftige Winde über die Gipfel. Viele Hochgebirgspflanzen gedeihen hier und gelegentlich ist sogar mal eine Gruppe Gämsen zu sehen. Zusammen mit dem Petit Hoheneck östlich und dem Kastelberg südwestlich, bildet der Hoheneck einen Bergkessel, in den sich tief unterhalb dichte Tannenwälder und der Lac de Schissrothried schmiegen.
In den warmen Monaten ist der Hohneck ein beliebtes Wanderziel. Von seiner Kuppe, auf der eine Auberge steht sowie vom Fuß des Gipfels, dem Pied de Hoheneck, führen sehr gut markierte Wanderwege über die Kämme und hinunter zu den Seen Lac de Schissrothried, Lac de la Lande, Lac de Blanchemer und Altenweiher. Ein Klassiker ist die knapp 10 Kilometer lange Runde, die von Col de la Schlucht über den Sentier des Roches zum Hohneck und zurück führt. | | |
 bis hier 3.3Km | Mit schöner Aussicht auf die Felsabbrüche des Vogesenkamms wandern wir vor bis zu einem Wegweiser. Hier orientieren wir uns am gelben Kreuz (Tour de la Bresse/Sentier des Névés/Kastelbeg). Wir wandern am Grat des Bergkessels in einem weiten Linksbogen und genießen den fantastischen hinunter ins Tal und zurück zum Hohneck. So marschieren weiter bis zur Ferme Auberge du Kastelberg, die unterhalb des Kastelbergs liegt.
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| Kastelberg
Der Kastelberg südwestlich des Hohneck ist mit 1350 Metern der vierthöchste Berg der Vogesen. Hier gibt es bis in den Juli und manchmal sogar bis in den August hinein die letzten Schneeflächen in den Hochvogesen zu bewundern. Der Kastelberg fällt nach Osten hin steil ab. Er bildet zusammen mit dem Hohneck und dem Petit Hohneck einen Bergkessel in den sich die dichten Tannenwälder rund um den Lac de Schissrothried schmiegen. Ein Skilift verbindet den Kastelberg mit den Liften der Station La Bresse im Nordwesten des Gipfels.
Der Kastelberg ist von Bergseen an seinem Fuß umringt: im Nordwesten der Lac de la Lande, im Südwesten der Lac de Blanchemer, im Süden der Altenweiher und im Nordosten der Lac de Schissrothried. Ein dichtes Netz an markierten Wanderwegen führt vom Kastelberg in die Umgebung. Von den baumlosen Höhen aus hat der Wanderer eine schöne Aussicht über die elsässer Seite der vogesen und die anderen Höhenzüge der Region. Im Spätwinter lädt der Sentier des Nevés zwischen dem Hohneck und dem Kastelberg zu einem unvergesslichen Naturerlebnis ein. Zwischen Januar und Mai formen die Winde, die über die baumlosen Höhen der Kuppen ziehen in den Nischen und an den Vorsprüngen der schroffen Felsabhänge gen Osten bizarre Schneebretter und Schneeverwehungen, die sich mitunter zu Fällen aus Schnee formen. Ein Wanderweg macht dieses Naturschauspiel zugänglich. | | |
 bis hier 7.1Km | An dem Gasthaus wechseln wir nach links auf das blaue Rechteck, das uns beim Hof links durch eine Weide in Richtung Wald führt. Nach gut 600 Metern erreichen wir ein einsam auf einer Waldwiese stehendes Gebäude (Kerbholz), an dem wir geradeaus mit dem blauen Kreuz wieder in den Wald wechseln. Das blaue Kreuz führt uns bergab zu einer Einmündung, an der wir auf das blaue Deieck stoßen. Hier gehen wir 800 Meter rechts mit dem blauen Dreieck bis zu einer Spitzkehre nach links. Dort wechseln wir wieder links auf das blaue Kreuz, das uns nach 1,5 Kilometern zum Lac de Fischboedle bringt.
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| Lac de Fischboedle
Der kleine Gletschersee Lac de Fischboedle liegt ein paar Hundert Meter südlich des Lac de Schissrothried auf der elsässer Seite der Vogesen unterhalb des Hohneck und des Kastelberg im oberen Tal der Wormsa. Gegen 1850 wurde der See am Kaltenbrunnenrunz für die Fischzucht erhöht. Der seltsam anmutende Name bedeutet in etwa Fischsumpf oder Fischsumpfloch. An seinem nördlichen Ufer ergießt sich ein Geröllfeld wie eine Steinlawine in den See, der zu den kleinsten der Vogesen zählt.
Zu dem idyllisch gelegenen Lac de Fischboedle auf 794 Metern Höhe führen markierte Wanderwege. Die Zufahrt mit dem Auto ist, wie auch das Baden in dem kleinen See, nicht gestattet. Er ist den Anglern vorbehalten. | | |
bis hier 8Km | Mit dem roten Rechteck steigen wir am Wormsabachrunz, der hier munter durch den Wald plätschert, hinauf und gelangen nach 900 Metern an die Staumauer des Lac de Schissrothried.
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| Lac de Schissrothried
Am Fuß des Hohneck, in einem Bergkessel, der vom Hohneck, dem Petit Hohneck und dem Kastelberg gebildet wird, liegt auf 929 Metern Höhe der Lac de Schissrothried inmitten dichter Tannenwälder. Der einstige, kleine Gletschersee, um den herum sich ein Hochmoor gebildet hatte, wurde durch den Bau einer Staumauer ab 1887 zu einem echten See aufgestaut. Er wird vom Wormsabachrunz gespeist und reguliert den Wasserfluss zu den Sägewerken und anderen Unternehmen im Munstertal, für die aus Wasserkraft Strom gewonnen wird. Der Lac de Schissrothried ist 400 Meter lang, 250 Meter breit und 11 Meter tief.
Der Bergsee ist ein beliebtes Wanderziel und viele markierte Wanderwege führen rund um den See hinauf zum Höhenkamm und weiter hinab ins Tal. Im Lac de Schissrothried darf nicht gebadet werden. Folgt man dem Lauf des Wormsabachrunz hinter der Staumauer in südlicher Richtung, gelangt man zum Lac de Fischboedle, einem weiteren, noch kleineren Gletschersee vor der idyllischen Kulisse der Hochvogesen. | | |
bis hier 12.9Km | Vom Lac de Schissrothried steigen wir in Serpentinen weiter in Richtung Hohneck im Wald bergan und gelangen oben an eine Wegkreuzung. Hier wechseln wir die Wandermarkierung und gehen nur ein Stück mit dem blauen Dreieck in Richtung Schallern weiter. Der abwechslungsreiche Pfad bringt uns durch Wiesen, die mal mit mehr oder mal mit weniger Bäumen und Sträuchern bewachsen sind, am östlichen Hang um den Petit Hohneck herum. Nach rechts haben wir eine schöne Aussicht über den Ort Gaschney, das Skigebiet und die umliegenden Wälder und Berge. Wir kreuzen einen Skilift und sehen rechts vom Weg ein Wanderheim. Etwas weiter stoßen wir auf das Wanderzeichen rotes Dreieck, mit dem wir nun links weiter um den Petit Hohneck herumwandern, bis wir schließlich am Col Du Schaefertal gelangen. Den Hohneck im Westen vor uns wechseln wir ein letztes Mal die Wandermarkierung und steigen mit dem roten Rechteck die letzten 800 Metern bis zum Gipfel des dritthöchsten Vogesen-Bergs hinauf. |
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