Eguisheim - malerischer Fachwerkort im Elsass

Gut eineinhalb Tausend Einwohner zählt die Fachwerk- und Weinstadt Eguisheim, Geburtsstadt von Bruno d`Eguisheim-Dagsbourg, der von 1026-1051 als Papst Léon IX regierte, nahe Colmar im Elsass. Mit seinen pittoresken Fachwerkhäusern, engen Gassen, Brunnen, Häusergalerien und historischen Gebäuden lebt der Ort an der Elsässischen Weinstraße neben dem Weinanbau heute vor allem vom Tourismus. Der dicht bebaute, fast kreisrunde Ortskern liefert ein Paradebeispiel mittelalterlicher Stadtarchitektur mit ebenerdigen Torbögen und Erkern in den darüberliegenden Geschossen. Wo sich einst Handwerker und Händler drängten, findet man heute Restaurants und Souvenierläden. Eine Reihe von Festen und Veranstaltungen vor historischer Kulisse locken jährlich aufs Neue Besucher in die kleine Stadt, die zu den schönsten Orte Frankreichs gehört.

Sehenswürdigkeiten von Eguisheim
Zu den Sehenswürdigkeiten Eguisheims gehören der Brunnen mit der Statue des Papstes Léon auf dem Place du Château, der zu den bedeutendsten Brunnen des Elsass zählt. Hinter dem Platz stehen noch Reste der ehemaligen Burg, die im 19. Jahrhundert fast gänzlich abgetragen wurde. Den historischen Ortskern von Eguisheim überragt die Kirche St-Pierre und St-Paul, die 1220 auf den Fundamenten einer karolingischen Kirche erbaut wurde.

Hoch über den Weinbergen Eguisheims thronen die Ruinen der Burgen Weckmund, Wahlenburg und Dagsburg, die zwischen dem 11. und dem 13. Jahrhundert direkt nebeneinander errichtet und im 16. Jahrhundert teilweise zerstört wurden.