Ein Hochmoor musste geflutet werden
Der Lac de Lande auf 1060 Metern Höhe unter dem Kastelberg gelegen ist, im Gegensatz zu den meisten anderen Bergseen der Vogesen, kein natürlicher Gletschersee, der weiter aufgestaut wurde. Er wude 1983 als Stausee angelegt, um dort Elektrizität zu produzieren und um im Winter die Schneekanonen des Skigebiets La Bresse Hohneck oberhalb des Sees zu speisen. Gegen das Projekt gab es massiven Widerstand von Umweltschützern, die das bemerkenswerte Hochmoor auf dem Gebiet nicht geflutet sehen wollten. Schließlich einigte man sich, dass als Ausgleich dafür das schwimmende Moor Tourbière de Machais, das einzige seiner Art in den Vogesen, unter besonderen Naturschutz gestellt wurde. Reste des einstigen Moores sind heute nur noch am Südostufer des Sees zu sehen. Wandern rund um den Lac de la Lande Durch den Lac de la Lande fließt die Moselotte. Man darf in dem Stausee nicht baden. Er ist jedoch durch gut markierte Wanderwege vom Hohneck und vom Tal der Vologne aus sehr gut erschlossen. Um den Lac de la Lande führt ebenfalls ein gut 1,6 Kilomter langer Rundweg zum Spazieren. Seen - Querverweise: |
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